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Mein Blog ist zu Hause! (Foto aus Bussau im Wendland, 2021).

Da bin ich wieder!

Oder: Es war viel los

Liebe Leserschaft,

meine allerliebste Leserschaft! Ich bin endlich, endlich, endlich zurück. Zurück bei meinem Blog, zurück bei euch Leserinnen und Lesern, zurück im Internet. Und das tut echt gut!

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Ich weiß schon gar nicht mehr, wann ich eigentlich beschloss, einen Blog-Umzug vorzunehmen, ich schätze so zwei Jahre ist es mittlerweile her – vielleicht sogar noch länger. Es hat jedenfalls eine ganze Weile gedauert, aber nun hat dieser Blog sein eigenes Hosting und ist, wenn man so will, irgendwie sesshaft und gesettled geworden, hat eine Heimat gefunden. Nach wie vor gibt es einige Baustellen und es muss noch viel gewerkelt werden. Aber das Haus steht, ist sicher, größtenteils eingerichtet und sieht wirklich wie ein Haus aus und nicht mehr wie das reine Chaos. Manch ein Nerv wurde geraubt und es ist trotzdem noch viel zu tun, aber es lässt sich erahnen, in welche Richtung hier die Reise gehen soll.

Genug der Bilder. 2020 hat euch schlappe neun Artikel beschert, 2021 sogar bislang gar keine, und ihr wollt endlich mal Fakten? Gerne. Hier ein Artikel über die letzten anderthalb Jahre und über, nun ja, mich.

Was war so los?

Da seit der Pandemie Datumsangaben eigentlich ohnehin keine Bedeutung mehr haben, mache ich hier mal einen kleinen Rückblick, warum auch nicht. Fangen wir mit dem größten Brocken an und arbeiten wir uns dann vor:

  • Corona: Tja, Corona war los, und ich war in Peru, wo ein doch sehr strenger Lockdown herrschte. Die Story hat eigentlich einen eigenen Artikel verdient, aber es sei gesagt, dass meine Rückkehr echt ein Akt war, zumal ihr Start sich ganz schön verzögerte – drei Monate auf gepackten Koffern in (fast) Isolation, es war so eine seltsame Mischung aus sehr anstrengend und sehr ruhig. Die Reise von Jaén nach Deutschland zog sich alles in allem eine geschlagene Woche, von der v.a. die Etappe von Jaén nach Chiclayo und von Chiclayo nach Lima es etwas in sich hatte – viele Passierscheine, viel Polizei, viel Stress für alle Beteiligten. Aber es war dann irgendwann geschafft, was ich der Unterstützung von wirklich sehr vielen Menschen verdanke: den compañeros vom Radio Marañón, den Jesuiten, dem Welthaus Bielefeld, der deutschen Botschaft in Lima, aber ganz, ganz wichtig auch all meinen Lieben in Deutschland, Peru und anderswo, die mir beistanden und die weltbesten Tiervideos schickten.

Erinnert ihr euch an dieses Foto vom Artikel über das Ankommen an einem neuen Ort, und darüber, welche Faktoren ein Gefühl des Ankommens vermitteln? Genau die Hälfte der hier abgebildeten Kleidungsstücke habe ich in Peru verschenkt, weil auf meinem Rückholflug nur ein Gepäckstück erlaubt war, ich aber mit zweien eingereist war und Zeug erfahrungsgemäß während eines Auslandsjahres nicht weniger wird. Und weil die Post lockdownbedingt geschlossen war. Aber egal, Hauptsache zurück.
  • Masterverteidigung: Genug Kitsch, jetzt aber mal wirklich harte Fakten. Ich habe letztes Jahr meine Masterarbeit verteidigt, was die allerletzte Prüfungsleistung meines Studiums war. Jetzt kann ich mich M.A., LL.M. nennen. Auch nett.
  • Reisen: Ich bin wohl derzeit nicht der einzige Mensch mit ganz massivem Fernweh. So recht mag ich den Schritt ins Ausland noch nicht wieder wagen, Impfung hin oder her, so eine Aktion wie aus Peru brauche ich echt so schnell nicht nochmal. Glücklicherweise hat meine Deutschlandkarte noch sehr viele unerkundete Ecken, denen ich mich nun widmen kann. Zum einen habe ich bei Umgebung Hannovers erkundet und war im Deister, auf der Marienburg und am Steinhuder Meer. Aber auch etwas größere Kreise habe ich gezogen: So war ich in den letzten anderthalb Jahren sowohl an der Ost- als auch an der Nordsee, im Ammer- wie im Wendland, zu Besuch bei Freunden in Leipzig, Göttingen und Bremen, zum zweiten Mal in meinem Leben in Thüringen und zum ersten Mal in einer Bubble zum Übernachten. War alles super!
Unsere Bubble in Hooksiel
  • Job: Auch darüber könnte man einen ganzen eigenen Artikel schreiben, aber ich habe mich erst in die wilde Welt der Stellensuche und dann in die nicht minder wilde Welt des Berufslebens begeben. Mein Job besteht darin zu koordinieren und zu organisieren, was dazu geführt hat, dass auch ich koordinierter und organisierter geworden bin, was sich beispielsweise in einem vollbrachten Blogumzug niederschlug.

Was ist denn aktuell so los?

Abgesehen vom Berufsleben passiert hier noch einiges anderes. Nämlich:

  • Blog: Ja, der Blog! Es ist noch einiges zu tun, aber ich bin zuversichtlich. Derzeit genieße ich es einfach, dass bald wieder mehr geschrieben werden kann bzw. jetzt ja auch schon wird, weil zumindest der Rahmen steht. Irgendwie fehlte etwas.
Darauf ein Stück Kuchen!
  • WG: Ich wohne jetzt in einer sehr coolen Fünfer-WG, die schon ein lustiges Trüppchen ist. Ein Haken war die Mäuseinvasion letzten Monat, die wir aber (hoffentlich) in den Griff bekommen haben.
  • Sprachkram: Ich habe mit Koreanisch angefangen und es macht mir echt Spaß. Doch bis der Knoten platzt, vergeht wohl noch eine Weile. (Hat jemand Tipps?) Ansonsten versuche ich natürlich mein Spanisch und Chinesisch zu pflegen, da ist man schon ganz gut beschäftigt. So langsam entdecke ich auch Anki für mich.
  • Lesechallenge: Ich habe mir für 2021 vorgenommen, 45 Bücher zu lesen. Das macht echt Spaß und läuft bislang läuft auch ganz gut; wenn dieses Jahr keine allzu stressige Zeit mehr kommt, sollte das machbar sein. Drückt mir trotzdem die Daumen! Wer meinen Lesefortschritt verfolgen will, möge von Zeit zu Zeit einen Blick auf mein Instagramprofil werfen.

Und was wird in nächster Zeit los sein?

Es bleibt also abzuwarten, wie es alles so weitergehen wird. Sicherlich wird auch in den kommenden Monaten einiges geschehen, wobei meine Prognose lautet, dass sich erstmal nicht unglaublich viel ändert, sondern alles seinen Gang geht. Und das ist auch gut so.

Ich freue mich darauf, hier jetzt endlich wieder zu bloggen. Die Liste der Artikelideen ist lang, Wünsche sind natürlich trotzdem immer willkommen! Der Blog wird immer Hobby sein, weshalb ich um Nachsicht dafür bitte, dass er an manchen Orten etwas unordentlich ist und dass manche Artikel eigentlich dringend einer inhaltlichen und/oder stilistischen Überarbeitung bedürfen. (Also wirklich dringend.) Die sozialen Medien möchte ich in den kommenden Monaten etwas ausbauen, also bleibt gespannt!

Von alledem mal abgesehen will ich in nächster Zeit viel in Deutschland reisen, sofern die Pandemielage das zulässt. Es gibt noch so viel zu sehen! Und natürlich verfolge ich weiter die Lesechallenge.

Natürlich weiß man nie, was so kommt – ich denke, mindestens das sollten wir alle spätestens seit der Pandemie gelernt haben, wenn nicht ohnehin schon vorher. Aber das ist zumindest mal so mein Fahrplan.

Auf ins Vergnüngen!

Ich hoffe, dieses kleine Update hat euch gefallen und eventuelle Fragen beantwortet. Schaut euch gerne ein bisschen auf dem neuen Blog um! Und meldet euch mit Feedback aller Art, sei es Lob oder Verbesserungsvorschläge, es ist wie gesagt weiterhin work in progress.

Bleibt gesund!

Eure sich blogmäßig zu Hause fühlende Charlotte


Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Sonnenschein

    Ein richtig cooler Blog!

    1. xialuote

      Vielen Dank! ☀️☀️☀️

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